Dr. Adriena Stelzig

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Allgemeinmedizinerin 1010 Wien

Schwerpunkt: Homöopathie, Bioresonanz, Kinesologie

Belladonna (=Atropa belladonna) im Sommer

Kurzinfo

Die homöopathische Arznei Belladonna, die Tollkirsche, ist vielen bekannt als bewährtes Mittel bei Infekten mit hohem Fieber, besonders bei Kindern. Weniger bekannt ist die Anwendung beim Sonnenstich.

Detailinfo

Ein SONNENSTICH ist auf Überhitzung und dadurch Irritation des Gehirns und der Hirnhäute zurückzuführen, durch zu starke/lange Sonneneinstrahlung im Kopfbereich. Besonders anfällig dafür sind Kinder und Männer mit Glatze.

Die Betroffenen haben einen roten Kopf, starke Kopfschmerzen, manchmal Übelkeit mit Erbrechen, Schwindel, ev. Fieber. Auch Nackenschmerzen bis zu Nackensteifigkeit und Bewusstseinsstörungen können auftreten.

Bei heftigen Beschwerden (Erbrechen, Apathie) oder wenn sich der Zustand nicht schnell bessert, sollte man einen Arzt/ev. Rettung rufen.

Auf jeden Fall den Patienten sofort aus der Sonne holen, an einen kühlen, schattigen Ort.
Lagerung mit leicht erhöhtem Kopf und Oberkörper.
Den Kopf und Nacken mit feuchten Tüchern kühlen.
Nach Möglichkeit (klares Bewusstsein, kein Erbrechen) Flüssigkeit zuführen.
Herkömmliche Schmerzmittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt.

BELLADONNA D30: jeweils 5 Globuli alle 10 Minuten bis zur Besserung, insgesamt 1 – 3 Gaben. Bei Besserung abwarten, die nächste Gabe erst bei neuerlicher Verschlimmerung oder bei stagnierenden Beschwerden.

Es gibt mehrere homöopathische Mittel, die bei Sonnenstich gegeben werden können.
Typische Symptome für BELLADONNA sind:
hochroter, heißer Kopf, pulsierende Adern, hämmernde, berstende Kopfschmerzen, Fieber und Schwindel, Übelkeit.
Die kleinste Erschütterung verschlimmert, Geräusche werden schlecht vertragen.
Die Augen sind glasig, die Pupillen weit.

Homöopathische Arzneien können auch begleitend angewendet werden, wenn Medikamente notwendig sind.

2019-07-15 15:27:33